Presse 2025
81. Internationale Inferno-Rennen
22. - 25. Januar 2025
Neue Fricktaler Zeitung, 7.2.2025
Im Rennfieber
An den letzten beiden Januarwochenenden fanden die zwei traditionellen Internationalen Volksabfahrten, Belalp-Hexe und Inferno-Mürren, statt.
Mittendrin auch wieder einige vom Skikiller Team Fricktal: Seppi Obrist, Karin Hasler, Nico Hofmann (hinten), Peter Moesch, Dany Moesch und Toni Obrist.
Am Start der Hexen-Abfahrt auf der Belalp (VS) sind jeweils zwei verschiedene ...
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Main-Echo von Stefan Lembach, 30.1.2025
Mark Kernohan ist der Schnellste
MSP-Skiteam erreicht beim 8,5 Kilometer langen Inferno-Rennen einen Mittelplatz
Das Main-Spessart-Skiteam hat am Samstag beim 81. Inferno-Rennen in Mürren (Schweiz) Platz 73 unter 142 Mannschaften erreicht. Bei heiterem, aber sehr warmen Wetter wurde die Abfahrt im Berner Oberland ausgetragen.
Baumaßnahmen an der neuen Luftseilbahn zum Schilthorn machten eine Anpassung des Starts der diesjährigen Inferno-Abfahrt nötig. Bereits früh war klar, dass man auf rund einen Kilometer Rennstrecke verzichten muss und etwas weiter unten knapp unterhalb der Bergstation vom Birg an den Seewlifuren starten würde. In der Nacht konnte sich die Piste zwar ein bisschen festigen, allerdings blieben die warmen Temperaturen die Dominatoren des Rennens, so dass der Sieg bereits unter den ersten Fahrern ausgemacht wurde.
Der Schweizer Kilian Burri siegte in 5:45,37 Minuten auf der 8,5 Kilometer langen Piste bis nach Winteregg und verwies den Südtiroler Vorjahressieger Alexander Zöschg um 2,28 Sekunden auf den zweiten Platz. Bester Deutscher unter 1664 Inferno-Teilnehmern war Björn Buhl mit 6,53 Sekunden Rückstand auf dem fünften Gesamtrang. Die beste Platzierung im achtköpfigen Main-Spessart Skiteam erzielte erneut Mark Kernohan mit dem 247. Platz (6:52,86 Minuten).
Zahlreiche Stürze
Trotz immer weicherer Piste und zahlreicher Stürze mussten keine nennenswerten Zwischenfälle verzeichnet werden. Dies ist nicht zuletzt den über 250 Helfern zu verdanken, die jährlich mit viel Herzblut und Tatendrang für einen reibungslosen und sicheren Ablauf sorgen. In der nach dem Gründer des Rennens, Sir Arnold Lunn, benannten Teamwertung platzierten sich die Fahrer des MSP-Skiteams unter 142 Mannschaften im Mittelfeld auf Rang 73.
Ein Trio fährt die »Super Drei«
Die MSP-Rennfahrer Gerald Schneider, Georg Lummel und Florian Wagner meisterten mit der Inferno-Abfahrt zudem das zweite Rennen der so genannten »Super Drei«, die drei größten Ski-Volksabfahrten der Schweiz. Auf das Rennen auf der Belalp im Kanton Wallis und dem Inferno Rennen folgt nun noch im April zum Abschluss das Allalin-Rennen in Saas-Fee.
Sciare Mag (IT), di Marco Di Marco, 28.1.2025
Inferno Mürren: Menozzi Piacentini del Team Italia
vince il secondo Diamante
1.850 super appassionati, atleti amatori, di 19 nazioni hanno partecipato all’Inferno di Mürren, storica gara multidisciplinare che si disputa nella culla della competizione dello sci. Nata nel 1928, l’Inferno è una delle più antiche gare che naturalmente ha subito nel tempo alcune modifiche. Quasi 15 i km della pista che parte dalla vetta dello Schilthorn a 2970 metri con 2.170 metri di dislivello organizzata oggi dall’associazione internazionaleInferno-Skirennen Mürren, ma partorita dall’iniziativa dello sci club Mürren e Lautebrunner.
Jungfrau Plattform, 27. Januar 2025
Zwei Grindelwalder holen sich den Sieg
Die 81. Internationalen Inferno-Rennen 2025 in Mürren sind Geschichte: Bei der Abfahrt wurde bei den Männern als auch bei den Damen ein Berner Oberländer Dreifachsieg vereitelt. Kilian Burri aus Boltigen und Tanja Brawand aus Grindelwald setzten sich jeweils an die Spitze. Die Dominatoren des Rennens waren aber ganz klar die warmen Temperaturen, die einen Sieg mit hoher Startnummer schlicht verunmöglichten.
BZ Oberland von Bruno Petroni, 25.01.2025
Infernorennen Mürren:
Kilian Burri und Tanja Brawand gewinnen
Verrückteste Abfahrt der Welt
Zwei neue Sieger: Kilian Burri (Boltigen) und Tanja Brawand (Grindelwald) gewinnen das längste Abfahrtsrennen der Welt
Frühlingshafte vier Grad zeigt das Themometer am Samstagmorgen um sieben Uhr auf dem Birg, 2677 Meter über Meer – warm wie noch kaum je einmal am Infernorennen. Unweit unterhalb des Birg, in der Seewlifura, starten zwei Stunden später die ersten von 1850 kühnen Skirennfahrern zur 8,5 Kilometer langen Abfahrt zum 1000 Meter tiefer gelegenen Ziel bei der Winteregg – inklusive des gefürchteten Gegenaufstiegs durch den Wirzelwald. Alle zwölf Sekunden startet ein Fahrer – die Favoriten hintereinander mit den tiefsten Startnummern.
Vier Oberländer in Top Ten
Eine solche tiefe Nummer hat auch Kilian Burri. Dem 33-jährigen Boltiger gelingt in 5:45 Minuten schliesslich die schnellste Fahrt; er ist 2,28 Sekunden schneller als der zweimalige Infernosieger (2022 und 2024) Alexander Zöschg aus Meran. Dritter wird mit Vorjahressieger Kilian Rufener eine weitere knappe Sekunde zurück ein weiterer Boltiger. Mit dem Vierten Mathias Reber (Diemtigen) und dem Neunten Ruedi Brawand (Grindelwald) klassieren sich zwei weitere Oberländer Fahrer in den Top Ten.
«Endlich hatte ich mal einen richtig schnellen Ski.»
Kilian Burri, Sieger 81. Infernorennen
Sieger Kilian Burri fährt schon seit vielen Jahren am Infernorennen mit und hatte bisher quasi ein Abonnement auf die Ehrenplätze. Aufs Podest hat es ihm noch nie gereicht, aber er wurde drei Mal Fünfter sowie je einmal Vierter und Sechster. Jetzt wird sein Name auf der begehrten Liste der Infernosieger verewigt.«Nach einem Dutzend Teilnahmen hatte ich diesmal endlich mal einen richtig schnellen Ski», freut sich der 33-jährige Boltiger über seinen Inferno-Erfolg.
Überlegene Tanja Brawand
Im Rennen der Frauen fährt die Vorjahreszweite Tanja Brawand ihre Konkurrenz in Grund und Boden: Mit 6:40 Minuten kreuzt die 22-jährige Grindelwalderin das Ziel mit fast 15 Sekunden Vorsprung auf die Britin Amy Donnellon. Corinne Rohrer aus Frutigen steht als Dritte auch auf dem Podest. Vier weitere Fahrerinnen aus dem Berner Oberland schaffen einen Platz unter den besten zehn: 4. Andrea Schneider (Reichenbach), 7. Arianne Wenger (Zwischenflüh), 8. Laura Annen (Grund-Gstaad) und 10. Lara Sommer (Thun).
Oberländerin gewinnt Kombi
Die Inferno-Superkombination gewann bei den Frauen Lara Stern (Därligen). Mit zehn Sekunden Rückstand auf ihre Diemtigtaler Widersacherin Arianne Wenger in der Abfahrt hat sie nur wenig von ihrem komfortablen Punktepolster aus dem Langlauf und dem Riesenslalom eingebüsst.
Der siebenfache Inferno-Kombinationssieger Oliver Zurbrügg verlor das enge Duell gegen den Deutschen Marius Buhl äusserst knapp: Während Letzterer in der Abfahrt auf den sechsten Rang fuhr, klassierte sich der Lauterbrunner mit vier Sekunden Rückstand auf denselben auf dem 16. Platz, womit ihn der Schwarzwälder in der Kombiwertung überholen konnte.
OK-Präsident Christoph Egger blickt auf ein von sehr vielen Stürzen geprägtes Rennen zurück. «Die allermeisten davon sind allerdings glimpflich verlaufen; ein paar Verletzungen konnten in der Arztpraxis von Mürren behandelt werden. Jedoch mussten zwei gestürzte Teilnehmer mit Verdacht auf Hirnerschütterung mit dem Rettungshelikopter ins Spital überflogen werden.»
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Pressemitteilung - 25. Januar 2025
81. Inferno-Abfahrt: Warme Temperaturen
dominieren das Rennen
Die 81. Internationalen Inferno-Rennen 2025 in Mürren sind Geschichte: Bei der Abfahrt zum Abschluss wurde sowohl bei den Männern als auch bei den Damen ein Berner Oberländer Dreifachsieg vereitelt. Kilian Burri als Boltigen und Tanja Brawand aus Grindelwald setzten sich jeweils an die Spitze. Dominatoren des Rennens waren aber ganz klar die warmen Temperaturen, die einen Sieg mit hoher Startnummer schlicht verunmöglichten.
Bereits am frühen Morgen des Samstags, 25. Januar 2025, als die ersten Rennfahrerinnen und Rennfahrer zum Start der 81. Inferno-Abfahrt oberhalb des Engetals gepilgert sind, wehte ein warmes Lüftchen. In der Nacht konnte sich die Piste zwar ein bisschen festigen, allerdings blieben die warmen Temperaturen die Dominatoren des Rennens, so dass der Sieg bereits unter den ersten Fahrern ausgemacht wurde: Bei den Männern holte sich Kilian Burri aus Boltigen im Simmental den Sieg. Mit Startnummer 9 fuhr er die Abfahrt in einer schnellen Zeit von 5:45;37 und holte damit über zwei Sekunden Vorsprung zum Vorjahressieger Alexander Zöschg aus Tirol heraus. Als Dritter reihte sich der Vorjahreszweite Kilian Rufer aus Zweisimmen auf dem Siegerpodest ein.
Britin und Italiener vereiteln zwei Berner Oberländer Dreifachsiege
Während bei den Männern ein Italiener einen Berner Oberländer Dreifachsieg vereitelte, war es bei den Damen eine Britin: Amy Donnellon vom Kandahar Ski Club platzierte sich zwischen die Siegerin Tanja Brawand aus Grindelwald und die Dritte Corinne Rohrer aus Frutigen. Die Dominatorin Brawand fuhr mit einer Zeit von 6:40,42 sagenhafte knappe 15 Sekunden schneller als alle anderen Damen ins Ziel.
Keine nennenswerten Zwischenfälle
Trotz immer weicherer Piste und zahlreichen Stürzen, müssen keine nennenswerten Zwischenfälle verzeichnet werden. Dies ist nicht zuletzt den rund 250-300 treuen Helfern zu verdanken, die jährlich mit viel Herzblut und Tatendrang für einen reibungslosen und sicheren Ablauf sorgen.
Ausblick auf Jubiläumsrennen im 2028
Die diesjährige Inferno-Abfahrt mit Start oberhalb auf der Seewlifuren eingangs Engetal und Ziel bei der Winteregg war mit 8.5 Kilometern rund 1 Kilometer weniger lang als bei einem Start auf dem Kleinen Schilthorn. Bei der 82. Ausgabe des Inferno-Rennens wird die neue Luftseilbahn nach Schilthorn in Betrieb sein und damit wieder einen gewohnten Start erlauben. Es lohnt sich aber heute schon ein Blick auf die Ausgabe im 2028: Dann feiert die Inferno-Abfahrt 100-Jahr-Jubiläum. Denn am 29. Januar 1928 fuhren fünf skiverrückte Briten den allerersten Inferno Cup – wohlgemerkt mit happigem Aufstieg zum Schilthorn vorab!
Ranglisten
BZ Oberland von Bruno Petroni, 24.01.2025
Infernorennen in Mürren
Der grosse Kampf
um den Kombisieg ist entbrannt
Nach dem Langlauf und Riesenslalom führen die Berner Oberländer die Zwischenwertung an. Im Abfahrtsrennen vom Samstag kann sich aber noch einiges ändern.
Potz Blitz – das wird aber spannend am Samstag! Nach den ersten zwei Disziplinen der Inferno-Kombination, dem Langlauf und dem Riesenslalom, führen Lara Stern (Därligen) und Oliver Zurbrügg (Lauterbrunnen) die Zwischenwertung an. Letzterer jedoch mit nur sehr, sehr knappem Vorsprung auf den Schwarzwälder Marius Buhl.
«Es ist alles möglich»
Nachdem sich Oliver Zurbrügg mit einem klaren Sieg im Langlauf ein vermeintlich komfortables Polster auf seine Konkurrenten geschaffen hatte, fuhr er im von starken Schneefällen begleiteten Riesenslalom an der Winteregg trotz bloss vier Sekunden Rückstand nur auf den siebten Rang, während der Schwarzwälder Marius Buhl gewann.
Somit liegt der Deutsche vor der Abfahrt gerade mal eineinhalb Wertungspunkte zurück. Im Abfahrtsrennen vom Samstag wird zwischen den beiden also jede Sekunde zählen. Schafft Buhl seinen ersten Kombinationssieg oder gewinnt der einheimische Zurbrügg zum achten Mal? Oder gelingt womöglich dem Latterbacher Patrick Zürcher ein Coup? Dieser hat nämlich nur ein paar wenige Punkte Rückstand auf die beiden Führenden.
Oliver Zurbrügg befindet sich zurzeit in der Ausbildung zum Bergführer. «Entsprechend kam dieses Jahr das Training etwas zu kurz», sagt der 36-jährige Lauterbrunner. In der Abfahrt will der dreifache Familienvater deshalb jedoch nicht Kopf und Kragen riskieren: «Diese Zeiten sind vorbei. Aber wenn mir eine solide Fahrt gelingt, ist immer noch alles möglich. Die Ausgangslage ist absolut offen.»
Grosser Vorsprung – aber…
Wesentlich sicherer steht vor dem entscheidenden Abfahrtsrennen Lara Stern auf dem provisorischen obersten Sockel des Kombi-Podests: Mit 1:07 Minuten Vorsprung gewann die 20-Jährige den Langlauf, und im Riesenslalom wurde sie eineinhalb Sekunden hinter der Unterseenerin Michelle Hurni Zweite. Der Därligerin reicht in der Abfahrt also eine kontrollierte Fahrt, um erstmals die Superkombination zu gewinnen.
Noch ist für Lara Stern aber nicht alles in trockenen Tüchern: Weil sie am Samstagmorgen noch eine Handelsschuleprüfung absolvieren muss, kann Stern erst im Verlauf des Nachmittags mit den Allerletzten der 1850 Startenden ins Rennen gehen, wenn die Rennstrecke an vielen Orten wohl bereits zahlreiche grobe Schlaglöcher aufweisen wird. «Mir machen vor allem die anderen, um diese Zeit meist nicht mehr so schnell fahrenden Teilnehmer etwas Sorgen, die ich dann überholen muss. Ich hoffe, dabei nicht allzu viel Zeit zu verlieren», hofft Stern.
«Wenn mir eine solide Fahrt gelingt, ist immer noch alles möglich.»
Oliver Zurbrügg, siebenfacher Inferno-Kombisieger
Pressemitteilung - 23. Januar 2025
Inferno-Riesenslalom:
Top Bedingungen trotz bescheidenem Wetter
Der zweite Inferno-Renntag stand ganz im Zeichen des Riesenslaloms. Bei guten Pistenverhältnissen zeigten die 335 Startenden ein packendes Rennen. Das Siegerpodest der Damen wird von Berner Oberländerinnen dominiert. Bei den Herren steht ein Deutscher an der Spitze.
Trotz bescheidenen Aussichten lies das Wetter am Donnerstagvormittag, 23. Januar 2025, ein spannendes Riesenslalom-Rennen zu. Die Pistenbedingungen für die 335 gemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren ideal, wenn auch die Sicht wegen Schnee und Nebel zeitweilen etwas mässig war. Lange Zeit war die Langlauf-Siegerin vom Vorabend, Lara Stern, ganz vorne mit dabei, wurde aber kurz vor Schluss noch von der Startnummer 321, der Fahrerin Michelle Hurni aus Unterseen, abgelöst. Die 21-jährige Hurni gewann mit einer Zeit von 1:28;79 mit über einer Sekunde Vorsprung auf die 20-jährige Stern. Dritte wurde Arianne Wenger aus Zwischenflüh im Niedersimmental.
Deutscher gewinnt Riesenslalom
Bei den Herren setzte sich der Deutsche Marius Buhl mit einer Zeit von 1:20;69 als Erster durch. Auf den zweiten Platz fuhr Nicola Furer aus Thun, nur wenige hundertstel Sekunden vor den Vorjahreszweiten Joel Jaggi aus Unterseen.
Die entscheidende Inferno-Abfahrt am Samstag
Am kommenden Samstag, 25. Januar, 2025 werden die Karten innerhalb der Inferno-Superkombination noch einmal neu gemischt. Denn dann kämpfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um die besten Plätze in der Gesamtwertung, die sich aus den Resultaten der drei Inferno-Wettkämpfen Langlauf, Riesenslalom und Abfahrt zusammensetzt.
Ranglisten
Jungfrau Plattform, 23. Januar 2025
Top Bedingungen trotz bescheidenem Wetter
Der zweite Inferno-Renntag stand ganz im Zeichen des Riesenslaloms. Bei guten Pistenverhältnissen zeigten die 335 Startenden ein packendes Rennen. Das Siegerpodest der Damen wird von Berner Oberländerinnen dominiert. Bei den Herren steht ein Deutscher an der Spitze.
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Jungfrau Plattform, 23. Januar 2025
Langläufer eröffnen das Spektakel
Es ist wieder Inferno-Zeit: Zum Start der Internationalen Wettkämpfe verwandelte sich Mürren in ein Langlauf-Mekka. 334 Inferno-Superkombinations-Teilnehmende haben den ersten von drei Wettkämpfen erfolgreich absolviert. Dieses Jahr konnte der
Nachtlanglauf wie gewohnt mitten im Dorf Mürren stattfinden. Dabei siegten Lara Stern aus Därligen sowie Oliver Zurbrügg aus Lauterbrunnen.
Pressemitteilung - 22. Januar 2025 20:34
Mürren:
Langlauf-Event eröffnet die 81. Internationalen Inferno-Rennen
Mürren hat sich am Mittwochabend, 22. Januar 2025, zum Start der 81. Internationalen Inferno-Rennen in ein Langlauf-Mekka verwandelt: 334 Inferno-Superkombinations-Teilnehmende haben den ersten von drei Wettkämpfen erfolgreich absolviert. Dieses Jahr konnte der Nachtlanglauf wie gewohnt Mitten im Dorf Mürren stattfinden.
Die 81. Internationalen Inferno-Rennen in Mürren starteten zur grossen Freude der langjährigen Superkombinations-Teilnehmenden für einmal wieder in gewohntem Rahmen: Anders als in den vergangenen zwei Jahren, als der Langlauf-Wettkampf witterungsbedingt auf dem Allmendhubel stattfinden musste, konnten sie dieses Jahr wieder in Mürren starten. Denn trotz viel Sonne war es lange Zeit kalt, so dass die rund 2 Kilometer lange Streckenrunde mit etwas zusätzlich hinzugeführtem Schnee und Kosmetik-Arbeit präpariert werden konnte.
Bekannter Sieger bei den Männern
Ab 16.30 Uhr begaben sich die Teilnehmenden der Inferno-Superkombination bei idealen Verhältnissen in Abständen von 20 Sekunden auf die Langlaufpiste. Die vorgeschriebenen drei Runden konnte Oliver Zurbrügg aus Lauterbrunnen am schnellsten absolvieren. Der seit vielen Jahren unangefochtene Inferno-Langlauf-Sieger konnte sich mit einem Abstand von 18 Sekunden gegen den Vorjahreszweiten Patrick Zürcher aus Latterbach durchsetzen. Nur ganz knapp dahinter platzierte sich der erst 19-jährige Matteo Lüthi aus Beatenberg und komplettierte damit das Berner Oberländer Siegerpodest.
Junge Berner Oberländerin bei den Damen an der Spitze
Bei den Damen zeigte sich aufgrund der Abwesenheit langjähriger Spitzenfahrerinnen ein komplett neues Bild: Siegerin ist die erst 20 Jahre junge Lara Stern aus Därligen. Sie konnte sich mit über einer Minute Vorsprung auf die Zweitplatzierte Melanie Schock aus Weinstadt in Deutschland durchsetzen. Dritte wurde Chiara Donauer aus Luzern.
Inferno-Ausblick: Riesenslalom, Abfahrt und Party
Am Donnerstagvormittag, 23. Januar 2025, um 10 Uhr findet der Riesenslalom an der Winteregg statt. Die legendäre Inferno-Abfahrt folgt am Samstag. Aufgrund des Neubaus der Luftseilbahn auf der Strecke Birg-Schilthorn, musste der Start der Abfahrt rund einen Kilometer, respektive 200 Höhenmeter nach unten auf die Seewlifura eingangs Engetal verschoben werden. Nebst den sportlichen Aktivitäten hat in der Inferno-Woche auch das Gesellige jeweils hohen Stellenwert: In der Festwirtschaft im Alpinen Sportzentrum in Mürren wird vor allem am Freitag und Samstag die Party steigen. Auch der Inferno-Umzug durch das Dorf Mürren mit Start beim BLM-Bahnhof am Freitagabend um 20 Uhr, mit anschliessender Verbrennung des Inferno-Teufels, zählt zu den jährlichen Programm-Highlights.
BZ Oberland, von Bruno Petroni, 21.1.2025
Vor dem 81. Infernorennen
Jäger und Gejagte auf der Teufelsabfahrt
Zwei Oberländer und ein Italiener haben sich die Inferno-Siege der letzten vier Jahre geteilt. Sie werden auch diesmal als Topfavoriten gehandelt.
Für Spannung ist am 81. Infernorennen gesorgt: Die drei Dominatoren der Neuzeit starten am kommenden Samstagmorgen unmittelbar nacheinander im 12-Sekunden-Takt. Der Südtiroler Alexander Zöschg (Sieger 2022 und 2024), der Simmentaler Kilian Rufener (2023) und Ruedi Brawand (Grindelwald, 2020).
Erstmals wird das Infernorennen dieses Jahr hier auf der Seewlifura gestartet. Der Schilthorngipfel (Hintergrund) ist zurzeit wegen des laufenden Neubaus der Schilthornbahn nicht erreichbar.
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Der Tektbote, Peter Eidemüller, 21.01.2025
Und ewig lockt das „Inferno“
Wenn am Samstag im schweizerischen Mürren die 81. Auflage eines der härtesten Jedermann-Rennen der Alpen steigt, sind auch elf Adrenalinjunkies aus der Teckregion wieder mit am Start.
Ob Bon Scott in seinem (kurzen) Leben jemals Ski gefahren ist? Eher unwahrscheinlich. Dass der 1980 im Alter von 33 verstorbene Sänger der Kultrocker von AC/DC Bestandteil eines nicht minder kultigen Skirennens wurde, ist dennoch Fakt. „Wenn in der Gondel zum Start ‚Highway to Hell‘ läuft, ist die Anspannung auf dem Höhepunkt“, sagt Alex Amiri. Der 49-Jährige aus Neidlingen gehört zu jener skibegeisterten Truppe aus der Teckregion, die sich seit Jahren der Herausforderung eines der härtesten Jedermann-Rennens der Alpen stellt, dessen Name zur AC/DC-Hymne passt wie der ...
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S C HWE I Z E R F AMI L I E 1 / 2 0 2 5
TEUFELSRITT AM SCHILTHORN
Steile Hänge, enge Kehren und lange Gleitstücke – das Inferno-Skirennen in Mürren gehört zu den spektakulärsten Volksabfahrten der Welt. Unser Autor fuhr mit und war schneller als ein ehemaliger Formel-1-Weltmeister.
Text Michael Lütscher Fotos Kai Grossmann
Fünf, vier, drei, zwei, eins, los», zählt der Starter. Mit den Stöcken stosse ich mich ab, öffne mit einem Schienbein automatisch das Starttor. Danach ein paar weitere Stockstösse, in die Hocke, nach wenigen flachen Metern in die Rechtskurve und hinein in den Startschuss. Der Fahrtwind pfeift um den Helm, die Ski gleiten über den Hauch Neuschnee, der in der Nacht auf die präparierte Piste gefallen ist.
Rund 1700 Leute starten wie ich jeweils zum Inferno-Skirennen in Mürren zur ältesten noch ausgetragenen Volksabfahrt der Schweiz. In Zwölf-Sekunden-Abständen geht es auf die Strecke, deren Ziel je nach Schneelage nach siebeneinhalb, neun oder im Idealfall erst fünfzehn Kilometern und 2100 Meter tiefer in Lauterbrunnen liegt. Menschen stehen am Streckenrand und feuern die Teilnehmenden an.
Fast alle Skifahrerinnen und Skifahrer tragen hautenge Rennanzüge, wodurch alle natürlichen Körperrundungen gut sichtbar werden, auch weniger vorteilhafte. Manche wirken etwas zittrig, zumindest verglichen mit den Rennfahrern im Fernsehen. «Hopp, Michael, hopp!», höre ich die Zuschauerinnen und Zuschauer rufen. «Meinen die tatsächlich mich?», fährt es mir durch den Kopf. Dann fällt mir aber ein, dass mein Name auf der Startnummer steht. Also konzentriere ich mich wieder auf die Piste....
Ganzer Artikel (PDF):
Pressemitteilung 02.09.2024 11:00 CEST
Ausblick auf die 81. Internationalen Inferno-Rennen 2025
Vom 22. bis 25. Januar 2025 finden in Mürren die 81. Internationalen Inferno-Rennen statt. In dieser Ausgabe wird sich der Start ausnahmsweise nicht am Kleinen Schilthorn befinden.
Pressemitteilung 08.10.2024 10:00 CEST
SCHILTHORNBAHN 20XX: Endstation Birg während den Wintermonaten
Am Sonntag, 13. Oktober 2024, fährt die Luftseilbahn zwischen Birg und Schilthorn zum letzten Mal. Anschliessend muss sie der neuen Bahn weichen. Aus diesem Grund ist das Schilthorn für fünf Monate nicht erreichbar, die Endstation ist auf Birg. Hingegen wird nach der Eröffnung der neuen Luftseilbahnen zwischen Stechelberg und Birg ab Mitte Dezember die Förderleistung auf dem Zugang zum Skigebiet mehr als verdoppelt.
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